Kinder sind voller Achtsamkeit. Sie sind sogar wahre Achtsamkeits-Meister.
Das Thema Achtsamkeit scheint derzeit in aller Munde zu sein. Doch was bedeutet Achtsamkeit?
Unser Alltag ist oft geprägt von vielfältigen Reizen, Termindruck und belastenden Stress-Situationen. Das Leben scheint immer schneller zu werden.
Unsere To-Do Liste nimmt kein Ende. Smartphones sorgen dafür, dass wir jederzeit erreichbar sind. Abschalten fällt schwer. Überall werden wir mit Geräuschen, Lautstärke, blinkenden Displays und Informationen beschallt.
Unser Gehirn ist mit der Vielfalt von Eindrücken überfordert. Momente der Ruhe, um alles Erlebte, verarbeiten zu können, fehlen oft. Das Ergebnis ist, das wir uns gestresst fühlen.
Das hat zur Folge, dass es Menschen zunehmend schwer fällt, sich zu konzentrieren oder zu entspannen. Wir funktionieren nur noch und verlieren das Gefühl dafür, was uns als Mensch gut tut.
Was hat das Ganze mit Kindern zu tun? Und wie hilft Achtsamkeit Kindern dabei zu lernen?
Was ist Achtsamkeit?
Genau an dieser Stelle setzt Achtsamkeit an.
Achtsamkeit bedeutet, einen Moment bewusst wahrzunehmen. Es handelt sich hierbei also um eine ganz besondere Form der Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber.
Achtsamkeit findet immer im „Hier und Jetzt“ statt. Eine Situation wahrzunehmen, wie sie sich genau in diesem Moment zeigt. Ein wesentlicher Punkt besteht darin, die Situation als aufmerksamer Beobachter zu betrachten, ohne sie zu bewerten.
Welche Geräusche höre ich? Was sehe ich? Wie fühle ich mich?
Das ist oft leichter gesagt als getan. In unser tägliches Handeln haben sich zumeist Verhaltensmuster eingeschlichen, die es uns schwer machen, im Moment zu sein.
Ich möchte dir dazu ein Beispiel nennen:
Der Fernseher läuft, aber wir schauen nicht richtig hin, denn gleichzeitig überprüfen wir auf dem Handy noch schnell, was bei Facebook los ist, während ein anderer Mensch noch zu uns spricht. Kennst du diese Situation?
Mehrere Dinge passieren zur selben Zeit. Das führt dazu, dass wir verlernen, uns auf eine Sache zu fokussieren. Wir haben uns angeeignet, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, anstatt Schritt für Schritt zu handeln. Eine erste wichtige Erkenntnis für ein achtsames Leben besteht darin, sich solcher Dynamiken bewusst zu werden. Beobachte dich selbst und dein Handeln.
Genau diese „Bewusstmachung“ hilft uns dabei, alte Strukturen zu erkennen. Achtsamkeit bedeutet, sich im Alltag eine Pause zu schenken. Einen Moment inne zu halten und den Augenblick auf sich wirken zu lassen.
Was fühlst du in diesem Moment? Was nimmst du wahr? Was sagt dir dein Körper?
Achtsamkeit im Alltag
Genau an dieser Stelle setzt Achtsamkeit an.
Achtsamkeit bedeutet, einen Moment bewusst wahrzunehmen. Es handelt sich hierbei, also um eine ganz besondere Form der Aufmerksamkeit, sich selbst gegenüber.
Achtsamkeit findet immer im „Hier und Jetzt“ statt. Eine Situation wahrzunehmen, wie sie sich genau in diesem Moment zeigt. Ein wesentlicher Punkt besteht darin, die Situation als aufmerksamer Beobachter zu betrachten, ohne sie zu bewerten.
Welche Geräusche höre ich? Was sehe ich? Wie fühle ich mich?
Das ist oft leichter gesagt, als getan. In unser tägliches Handeln haben sich zumeist Verhaltensmuster eingeschlichen, die es uns schwer machen, im Moment zu sein.
Ich möchte dir dazu ein Beispiel nennen:
Der Fernseher läuft , aber wir schauen nicht richtig hin, denn gleichzeitig überprüfen wir auf dem Handy noch schnell, was bei Facebook los ist, während ein anderer Mensch noch zu uns spricht. Kennst du diese Situation?
Mehrere Dinge passieren zur selben Zeit. Das führt dazu, dass wir verlernen, uns auf eine Sache zu fokussieren. Wir haben uns angeeignet, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen, anstatt Schritt für Schritt zu handeln. Eine erste wichtige Erkenntnis für ein achtsames Leben, besteht darin, sich solcher Dynamiken bewusst zu werden. Beobachte dich selbst und dein Handeln.
Genau diese „Bewusstmachung“ hilft uns dabei, alte Strukturen zu erkennen. Achtsamkeit bedeutet, sich im Alltag eine Pause zu schenken. Einen Moment inne zu halten und den Augenblick, auf sich wirken zu lassen.
Wie fühlst du dich, in diesem Moment? Was nimmst du wahr? Welche Signale sendet dir dein Körper?
Kinder zeigen uns, wie es geht
Kinder sind wahre Achtsamkeits-Meister. Beobachten wir spielende Kinder, wird dies sehr schnell sichtbar. Kinder sind immer im „Hier und Jetzt“. Desto jünger Kinder sind, umso intensiver erkunden sie sich und ihre Umgebung. Für ein Kind scheint es selbstverständlich zu sein, dass es weiß, wie viele Punkte der Marienkäfer hat, der gerade an ihnen vorbei geflogen ist. Hast du als Erwachsener den Marienkäfer auch gesehen?
Auf dem Baum zeigt sich im Herbst die erste Kastanie. Kinder haben die Kastanie oft schon längst entdeckt, bevor wir als Erwachsener sie überhaupt wahrnehmen. Kinder haben einen Blick für das Besondere und die Gabe, die Schönheit, der „kleinen Dinge des Lebens“ zu sehen.
Kinder sind neugierig und erleben mit all ihren Sinnen. Stundenlang können sich Kinder mit einem Stein beschäftigen. Ein Stein ist dabei, nicht einfach nur ein Stein. Für Kinder ist der Stein ein Gegenstand mit vielfältigen Möglichkeiten. Sie erfühlen den Stein mit den Händen oder bauen Türme daraus. Kinder betrachten den Stein von allen Seiten. Das genaue Betrachten inspiriert Kinder dazu, neue (Spiel-) Ideen zu entwickeln.
Es ist zutiefst faszinierend mit welcher Hingabe Kinder ihre Umgebung erkunden. Das Kind lässt sich intensiv auf eine Situation ein, und oft vergessen Kinder in solchen Situationen alles um sich herum. In diesem Moment ist nur der „Stein“ wichtig, dem sich Kinder voller Achtsamkeit widmen.
Indem Kinder sich ganzheitlich mit ihrer Umgebung auseinandersetzen, lernen sie. Neue Ideen entstehen. Zusammenhänge werden verstanden und neue Erfahrungen gesammelt. All diese Faktoren sind wichtig, damit Kinder sich entwickeln zu können. Besonders bedeutsam ist jedoch, dass wir Kindern die Zeit geben, ihre Achtsamkeit leben zu können. Dazu benötigen Kinder die Möglichkeit, die Welt mit all ihren Sinnen entdecken zu können.
Momente der Achtsamkeit bieten Kinder nicht nur vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, sondern schenken ihnen auch Ruhe. Wenn ein Kind entspannt spielen kann, löst dies Stress und innere Anspannung. Ein ruhiges Umfeld hilft Kindern, alle Reize zu verarbeiten, die sie im Laufe des Tages erleben.
Lerne von Kindern
Unsere Aufgabe als Erwachsener ist es, Kinder auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten und ihnen zu zeigen, dass sie als Mensch mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen wichtig sind. Begegne Kindern dabei auf Augenhöhe und lasse dich von ihrer Art, die Welt zu entdecken, anstecken. Du wirst bemerken, wie bereichernd es für dich als Erwachsenen sein wird, genau wie Kinder die Umgebung bewusst und achtsam wahrzunehmen.
Letztendlich können und sollten wir von Kindern lernen. Sie erinnern uns daran, was es bedeutet, sich ganzheitlich mit etwas auseinanderzusetzen. Mit allen Sinnen zu erfahren und im jetzigen Moment zu sein.
Achtsamkeit führt dazu, dass wir uns als Mensch mit all unseren Bedürfnissen bewusster wahrnehmen. Ein Mensch, der sich selbst gut kennt und wahrnimmt, kann nicht nur seine eigenen Bedürfnisse erkennen, sondern auch empathisch gegenüber anderen Menschen handeln.
„Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.„
Pearl S. Buck
In welchen Momenten, erlebst du dein Kind als besonders achtsam?
Was konntest du in solchen Situationen, schon alles von deinem Kind dabei lernen?
Teile deine Erfahrung gerne in den Kommentaren, mit allen anderen Lesern.
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